"Holz zu bearbeiten benoetigt zuerst eine quasi
meditative Stellungsnahme zur Materie, welche lebendig, vegetativ
ist und organische Formen bildet.
Das heisst, sich an die gegebenen Wuchsformen anpassen und nicht
gegen seine Nature arbeiten. Ein Knoten, eine Windung, eine Dehnung
geben Anlass und Inspiration, "etwas " daraus zu machen
und vor allem mit dem zu machen.
Holz spricht seine eigene Sprache des Wachstums, und sogar dann
noch arbeitet und lebt es unendlich weiter, wenn die Hand des Bildhauers
ihre Arbeit vollendet hat, in dem es platzt, reisst oder sogar aufbricht
und sich verformt, solange der Harz von innen treibt.
Also lassen Sie sich verfuehren von dem wunderbahren Duft der
aus den freigelegten Poren dringt und folgen ihm. Und reisen Sie
in den Venen, den Meandern und Ringen, surfen Sie so "soft"
wie moeglich um die Kurven der 3.ten Dimension des Holzes!
Schmiegen Sie sich an die Materie der menschlichen Aehnlichkeiten
!
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